Sich der Kampfkunst Karate zu widmen, ist immer ein guter Vorsatz! Aber das mit wem, wie und wo spielt eine sehr wichtige Rolle, vor allem, wenn man auch Spaß an der Sache haben will. Ein schlechter Unterricht am Anfang kann einem die ganze Lust an diesem Kampfsport verderben. Damit dies nicht geschieht, erhalten Sie auf den nachstehenden Seiten einige Hinweise.
Wer kann Karate ausüben? Und was kann man sich davon versprechen?
Nun, Karate ist praktisch für alle da: für Männer und Frauen, wobei das Alter keine Rolle spielt. Aber nach einigen Monaten wird das Training immer härter und intensiver. Die Ausübung der Kampfkunst Karate verlangt große Anstrengungen und daher auch Willenskraft. Vor allem jene, die an Wettkämpfen teilnehmen wollen, müssen unaufhörlich an ihrer physischen Kondition und ihrer Technik arbeiten, um Fortschritte zu machen und um so an Effizienz zu gewinnen. Andererseits werden jene Karateka, die für Anstrengungen und für eine ständige Suche nicht gerade aufgeschlossen sind, d. h. also jene Karateka, die sich mit einem amateurhaften Können bescheiden oder Karate nur als eine Verteidigungstechnik ansehen, ihre Grenzen nicht überwinden müssen. Seien wir aber ehrlich – die Ergebnisse die diese Karateka erzielen, werden keinen großen Anforderungen standhalten und ihre Erfahrungen werden wenig bereichernd sein. Für die Ehrgeizigen aber, die durch die Ausübung einer Kampfkunst die versprochene Vereinigung von Körper und Geist zu erreichen versuchen ist es erforderlich, dass ihr Engagement vollkommen und in gewisser Weise auch feierlich ist.
In diesem Fall und nur in diesem Fall wird Karate richtig interpretiert. Aber auch in diesem Stadium sind für die Ausübung des Karate keine außergewöhnlichen physischen Fähigkeiten erforderlich, zumindest nicht mehr als für jeden anderen Sport auch. Wir raten Ihnen jedoch auf alle Fälle, einen Arzt zu konsultieren, denn die auszuführenden Bewegungen sind manchmal sehr heftig. Auch sollte sich eine Person mit Herzbeschwerden damit zufriedengeben, als Zuschauer am Training teilnehmen oder sich streng an die Grundübungen halten, für die kein sehr großer Muskelaufwand erforderlich ist. Von einem bestimmten Alter an, so ab 35 Jahre, sollte man ein weniger heftiges Karate ausüben und sich vor allem auf das Ausfeilen der eigenen Technik konzentrieren. Man kann sich jedoch trotzdem immer wieder verbessern denn beim Karate gibt es gefahrlose Übungen für die Gesundheit so die Katas, die konventionellen Kämpfe, die Arbeit am Sandsack…… Hinzukommt, dass man beim Karate seinen Gegner nicht wie im Judo werfen muss, so dass man sich seinem Lieblingssport bis ins hohe Alter widmen kann. Was die Kinder anbelangt, so sollte eine Ausbildung nur eine Vorbereitung auf das spätere echte Karate sein. Sie sollten im Rahmen einer ernsthaften körperlichen Ertüchtigung erfolgen, die wiederum die Erziehung und körperliche Entwicklung vervollständigen sollte. Für die Frauen kann Karate eine Form Selbstverteidigung sein, die sich sehr wirksam erweisen kann. Aber auch sie sollten ihre Reflexe verfeinern, Präzision und Selbstbeherrschung erlangen. Weiterhin sollte diese Kampfkunst dazu beitrat ihnen körperliche Harmonie eine ideale Linie zu geben. Wenn man sich dem Karate widmen ist es nicht nötig, dass man zuvor einen anderen Sport ausgeübt hat. Man sollte jedoch damit aufhören bzw. die Finger davon lassen, wenn die Muskeln nicht mehr reagiere wenn die Gelenke nicht mehr mitspielen oder wenn man zu sehr außer Atem kommt.